Weitere zwei Millionen Euro für Modernisierung und Erweiterung von OP und Patientenaufnahme

11. Januar 2016

Dernbach. Herz-Jesu-Krankenhaus modernisiert mit Fördermitteln des Landes

„Das Jahr startet äußerst positiv. Wir bedanken uns für die Unterstützung und Anerkennung des Landes“, begrüßte Elisabeth Disteldorf, Geschäftsführerin der Katharina Kasper ViaSalus GmbH, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie in Rheinland-Pfalz.

Anlass war die offizielle Übergabe eines weiteren Bewilligungsbescheides durch die Ministerin am 11. Januar in Höhe von zwei Millionen Euro. Damit konnten innerhalb kurzer Zeit bereits rund neun Millionen Euro bewilligt werden. Das Land unterstützt mit insgesamt 11,2 Millionen Euro die umfangreichen Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen des Herz-Jesu-Krankenhauses Dernbach. Die Dernbacher Klinik steuert Eigenmittel in Höhe von 1,3 Millionen Euro bei.

Ministerin Bätzing-Lichtenthäler sagte: „Das Land ist ein verlässlicher Partner der rheinland-pfälzischen Krankenhäuser. Es unterstützt und fördert seit vielen Jahren die bauliche Entwicklung des Herz-Jesu-Krankenhauses in Dernbach zu einer modernen Klinik mit einem bedarfsgerechten und ortsnahen Angebot. Damit trägt es zu einer guten medizinischen Versorgung der Bevölkerung im Westerwaldkreis auf hohem Niveau bei."

Den Besuch vor Ort nutzte die Ministerin gerne, um sich über die geplanten sowie die bereits realisierten Neuerungen im Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach, wie beispielsweise das Gefäßzentrum Westerwald sowie die im September nach einer kompletten Erneuerung wiedereröffnete Klinik für Radiologie, Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin zu informieren.

Aktuell geht es um die Operationssäle, die modernisiert und erweitert werden. Dies erfolgt sukzessive. „Um die operative Gesundheitsversorgung während der Bauphase wie gewohnt in vollem Umfang sicher zu gewährleisten, sind die einzelnen Bauschritte gut aufeinander abgestimmt und gemeinsam mit den beaufsichtigenden Behörden geplant worden. Das stellt schon eine logistische Herausforderung für alle Beteiligten dar“, erläutert Disteldorf. Außerdem wurde speziell für die Bauphase ein zusätzlicher OP-Saal eingerichtet, so dass jederzeit ausreichend OP-Kapazitäten bestehen.

Die Fertigstellung der gesamten Baumaßnahme erfolgt im Jahr 2018. Danach steht den Patientinnen und Patienten eine komplett erneuerte OP-Abteilung mit dem umfassenden operativen Leistungsspektrum im Bereich der Allgemein-, Unfall-, Viszeral- und Gefäßchirurgie sowie Orthopädie und Gynäkologie zur Verfügung.

Parallel wird die Patientenaufnahme modernisiert und erweitert, daher ist die Dernbacher Klinik derzeit über den Eingang im 2. Untergeschoss zu erreichen. Damit einher geht die Verlegung der Liegendanfahrt, wodurch die Wege zu den für die Erstuntersuchung wichtigen Untersuchungseinheiten verkürzt werden.

Nach Fertigstellung des Bauprojektes werden die Zugänge zum Herz-Jesu-Krankenhaus wieder über das Erdgeschoss erfolgen. Dabei ist jeweils für Notaufnahme und Liegendanfahrt sowie für die Patienten ohne Notfallaufnahme und Besucher ein eigener Eingang vorgesehen. Mit der Baumaßnahme ist weiterhin verbunden, dass die Räumlichkeiten der neuen Patientenaufnahme zentralisiert angelegt werden. Hierdurch werden nicht nur Arbeitsabläufe noch effektiver, sondern dieser Bereich wird für die Patienten übersichtlicher werden.



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