Sinterungsbrüche der Wirbelkörper sind nicht nur auf Patientinnen beschränkt, treten jedoch bei Frauen im Vergleich zu Männern häufiger auf. Dies hängt mit der Hauptursache solchen Zusammensinkens der Wirbelsäule zusammen – der Osteoporose.
Hierfür steht im Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach ein minimal-invasives OP-Verfahren zur Verfügung, das gleich mehrere Vorteile aufweist: die Kyphoplastie. Neben der erhöhten Schonung des Patienten und seines Gewebes während des Eingriffes fällt vor allem die wesentlich verkürzte Bettlägerigkeit auf. Denn bereits wenige Tage nach der OP darf der Patient in der Regel wieder aufstehen und voll belasten. Auch die Schmerzbelastung wird mit der Kyphoplastie wesentlich verringert.
Bei diesem Verfahren wird der zusammengesunkene Wirbelkörper unter fortwährender Durchleuchtungskontrolle mit Hilfe eines kleinen Ballons wieder aufgerichtet. Auch der nächste Schritt, das heißt die Stabilisierung der wiederhergestellten, richtigen Form des betroffenen Wirbelkörpers, erfolgt unter optischer Kontrolle. Dabei wird durch einen Spezialzement, der ebenfalls durch eine kleine Kanüle eingebracht wird und der innerhalb weniger Minuten aushärtet, das Ergebnis der Wiederaufrichtung fixiert. Dieses Verfahren kann im Rahmen eines einzigen OP-Termins an bis zu drei Wirbelkörpern durchgeführt werden.
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