Kernspintomographie (MRT)

Seit dem Jahreswechsel 2014/2015 wurde, im Rahmen einer grundlegenden Modernisierung der Klinik für Radiologie, Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin, unter anderem ein neues, hochmodernes MRT-Gerät der Firma GE aufgestellt. Es handelt sich hierbei um eine 3 Tesla Maschine, welche Untersuchungen in noch kürzerer Zeit möglich macht.

Großer Vorteil: Patientenfreundlichkeit

  • 70 cm weite Öffnung, dadurch weniger starkes "Tunnelempfinden"
  • Deutlich reduzierte Lautstärke durch "Silent Scan"-Technologie
  • Bei allen Untersuchungen kann der Patient mit den Füßen voran untersucht werden.
  • Hell beleuchteter "Tunnel" gegen Platzangst
  • Musik zur Entspannung während der Untersuchung
  • Der Patiententisch ist abkoppelbar und mobil.
  • Wassergekühlte Körperspulen vermeiden unangenehme Erwärmungen während der Untersuchung.
  • Das komplette Nervensystem (Hirn- und Rückenmark) kann in zwei Bettpositionen aufgenommen werden. Dies verkürzt die Aufnahmezeit.
  • Ungewollte Bewegungen des Patienten während der Untersuchung können aus den Aufnahmen herausgerechnet werden (PROPELLER). Dies verkürzt ebenfalls die Untersuchungszeit, vermeidet oft eine Betäubung des Patienten sowie Mehrfachuntersuchungen.

 

Was kann untersucht werden?

  • Orthopädie: Praktisch alle Gelenke des Körpers in hervorragender Qualität
  • Angiologie: Gefäßdarstellung etwa bei arterieller Verschlusserkrankung
  • Neurologie: Erkrankungen des Hirns und des Rückenmarks
  • Verschleißbedingte  Wirbelsäulenveränderungen sowie Bandscheibendarstellung
  • Kardiologie: Darstellung des schlagenden Herzens beispielsweise mit der Frage nach einer koronaren Herzkrankheit (KHK)
  • Darstellung des ganzen Körpers bei onkologischer Fragestellung, etwa bei Tumorerkrankungen
  • MR-Mammografie: Untersuchung der weiblichen Brust als Vorsorge oder weiterführende Untersuchung

Kardio-MR

Da das Herz in ständiger Bewegung ist, war die MR-Bildgebung bisher immer schwierig. Dies ist mit dem neuen MR-Gerät kein Problem mehr. Es können glasklare Bilder in kurzer Zeit aufgenommen werden.

 

 

Vorteil dieser Methode:
  • kompletter Verzicht auf Röntgenstrahlung
  • nicht-invasive Untersuchung
  • nicht belastend für den Patienten
Mögliche Fragestellungen:
  • Hämodynamik, das heißt Pumpleistung des Herzens
  • Belastungsinduzierte Ischämien bei Wandbewegungsstörungen im Rahmen einer medikamentösen Belastung (Regadenoson, Adenosin)
  • Nachweis von Narbengewebe
  • Nachweis einer Minderdurchblutung
  • Frage nach einer Entzündung
  • Tumorsuche

Technische Neuerungen:

  • 3 Tesla Magnetfeld für eine bessere Bildqualität
  • Untersuchungsfeld von 50 x 50 x 50 cm
  • Wassergekühlte Körperspulen
  • Silent Scan - Technologie, 77dB statt 108 dB
  • PROPELLER - Technologie, um ungewollte Körperbewegungen des Patienten aus den Bildaufnahmen "herauszurechnen"

Kontakt

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Dr. med. Ralph Wickenhöfer

› Chefarzt
Herz-Jesu-Krankenhaus

Facharzt für Radiologie
DEGIR-Ausbilder

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56428 Dernbach
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