Deutsche Fernsehlotterie unterstützt stationäres Hospiz St. Thomas

25. Juni 2015

Dernbach. „Wir freuen uns!“, lautet das zusammenfassende Statement der Geschäftsführerin der Katharina Kasper HOSPIZ GmbH, Elisabeth Disteldorf, und Heinz-Peter Rüffin, Vorsitzender des Hospizvereins Westerwald e. V. sowie Georg Huf, geschäftsführender Gesellschafter der Hartenfelser Firma HUF Haus GmbH & Co. KG. Anlass ist der Fördermittelbescheid, der dem stationären Hospiz St. Thomas eine finanzielle Unterstützung zusagt.

Es geht um 500.000 EUR, die aus den Erträgen der Deutschen Fernsehlotterie zweckgebunden für den Neubau zugeteilt werden. „Damit kommen wir unserem gemeinsamen Ziel, ein stationäres Hospiz für den Westerwald zu bauen, einen riesigen Schritt näher“, erläutert Disteldorf.

Mit den zahlreichen Spenden, die bisher gesammelt wurden, stehen jetzt rund 1,2 Mio. EUR für das gemeinnützige Projekt zur Verfügung. Insgesamt werden Baukosten in Höhe von 2,4 Mio. EUR kalkuliert. „Unser großer Dank geht an die vielen kleinen und großen Initiativen, die bisher durchgeführt wurden und auch noch geplant sind sowie das Engagement unseres Kooperationspartners, dem Hospizverein Westerwald e. V.“, betont Disteldorf. „Ohne die vielen Unterstützer wäre das Projekt des stationären Hospizes für den Westerwald nie soweit gediehen. Jetzt können wir endlich nächste Schritte zum Neubau ins Auge fassen und werden kurzfristig das Gelände für die Baumaßnahmen vorbereiten.“

 

 

Zusatzinformationen:

  • Ziel der Betreuung in einem Hospiz ist die Linderung der Erkrankung und Verbesserung der Lebensqualität in der Phase des Sterbens – ohne das Leben zu verkürzen oder um jeden Preis zu verlängern.
  • Im stationären Hospiz werde alle Gäste in einer freundlichen, respektvollen Atmosphäre begleitet und umsorgt – unabhängig von Weltanschauung, sozialer Stellung, religiöser Überzeugung und Lebensform.
  • Für eine ganzheitliche Pflege und Begleitung sorgen hauptberufliche Pflegekräfte sowie ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - in Zusammenarbeit mit palliativmedizinisch erfahrenen Ärztinnen und Ärzten sowie Seelsorgern.
  • Familienangehörige können je nach Wunsch und Bedürfnis in die Pflege und Betreuung Tag und Nacht eingebunden werden. So kann der Gast/Patient auch in der Geborgenheit der Familie die Lebensphase des Sterbens erleben. Für Angehörige steht ein separates Zimmer zur Verfügung und sie können die Verpflegung im Hospiz in Anspruch  nehmen.
  • Das stationäre Hospiz St. Thomas in Dernbach wird acht Gästen die Möglichkeit bieten, ihre letzte Lebensphase in einer familiären und wohnlichen Atmosphäre zu verbringen. Die einzelnen Zimmer wie auch der Gemeinschaftsbereich sind so geplant, dass sie eine großzügige, lichtdurchflutete Raumgestaltung und ein Farbkonzept mit warmen, hellen Tönen aufweisen.
  • Alle Zimmer werden mit einer Rufanlage ausgestattet sowie einer eigenen behindertenfreundlichen Nasszelle.
  • Der direkte Zugang zur Terrasse und zum Garten ermöglicht Gästen und Angehörigen gemeinschaftliche Erlebnisse. 
  • Ein Raum der Stille und Andacht bietet die Möglichkeit, seine Sorgen, Ängste und Trauer auszudrücken – allein oder im Gespräch mit Mitarbeitenden.
  • Das stationäre Hospiz St. Thomas soll von der Katharina Kasper HOSPIZ GmbH, als Tochter der Katharina Kasper ViaSalus GmbH, betrieben werden in enger Kooperation mit dem Hospizverein Westerwald e. V., der seit rund 16 Jahren eine ambulante und von Ehrenamtlichen getragene Hospizarbeit leistet.
  • Auch für den späteren Betrieb werden Spenden benötigt, um die Deckungslücke zu schließen.


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