Tag der offenen Tür im stationären Hospiz St. Thomas lockte viele Interessierte nach Dernbach

26. Juni 2017

Dernbach. Vorträge, Besichtigungen und Musik beim Tag der offenen Tür im Hospiz St. Thomas

Nach dreijähriger Planungs- und Bauzeit konnten Besucherinnen und Besucher das stationäre Hospiz St. Thomas in Dernbach bei einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 25. Juni 2017, näher kennenlernen. Auf dem Programm standen neben Führungen auch verschiedene Vorträge, mehrere Beratungs- und Meditationsangebote sowie Ausstellungen rund um das Thema Hospiz.
Dabei ging es unter anderem um die organisatorischen Fragen, die ein Hospizaufenthalt mit sich bringt sowie um die ärztliche Versorgung in einem stationären Hospiz. Der Hospizgedanke wurde den Besuchern in all seinen Facetten nahe gebracht. Kunstliebhaber kamen ebenfalls auf ihre Kosten: Fotograf Olaf Nitz zeigte seine Ausstellung „Gelebtes Leben“ und das Institut für Künstlerische Keramik und Glas stellte seine Entwürfe zum Thema „Dank an die Unterstützer des Hospizes“ aus.
Während der Veranstaltung standen Ansprechpartner der Katharina Kasper HOSPIZ GmbH, des Hospizvereins Westerwald e.V. sowie der Firma HUF HAUS GmbH & Co. KG für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Musikalisch begleitet wurde der Tag vom Musikverein Dernbach „Frisch Frei 1954“ sowie dem „Musikverein 1959 e.V. Westerwaldklänge Asbacher-Land“. Beide Musikvereine spielten zugunsten des stationären Hospizes auf. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt.

„Ein herzlicher Dank geht an alle Westerwälderinnen und Westerwälder, die uns bisher auf dem Weg von der ersten Idee des Hospizes bis zum heutigen Tage auf unterschiedlichste Art und Weise unterstützt haben sowie an die Deutsche Fernsehlotterie, die unser Projekt mit EUR 500.000,00 gefördert hat“, erklärte Elisabeth Disteldorf, Geschäftsführerin der Trägergesellschaft Katharina Kasper HOSPIZ GmbH.
Hintergrund ist, dass der Bau eines stationären Hospizes nicht durch öffentliche Kassen oder Fördermittel finanziert wird. Da ein stationäres Hospiz keine Erlöse erwirtschaftet, sind Spenden auch für den laufenden Betrieb unabdingbar.



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