Richtfest des stationären Hospiz St. Thomas


Dernbach. Bald wird unsere gemeinsame Vision Wirklichkeit!

Ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung stationäres Hospiz im Westerwaldkreis wurde nun mit dem Richtfest am Hospiz St. Thomas gemacht. Und wie wichtig dieser Termin in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, lässt sich nicht nur an der großen Zahl an Gästen aus nah und fern ablesen, die das Festzelt auf dem Platz vor dem Rohbau des Hospizes bis auf den letzten Platz füllten.

Auch die Zahl der Ehrengäste war enorm und ging vom Präsidenten der rheinland-pfälzischen Landtages Hendrik Hering, über die Landtagsabgeordnete Tanja Machalet, Landrat Achim Schwickert, Verbandsbürgermeister Edmund Schaaf bis hin zu zahlreichen Vertretern aus dem öffentlichen Leben. Sie alle wollten sich vom Fortschritt und vom Stand beim Bau des stationären Hospiz St. Thomas informieren. Unter dem Motto „Bald wird unsere Vision Wirklichkeit“ übernahm die Geschäftsführerin der Katharina Kasper Hospiz GmbH, Elisabeth Disteldorf, die Aufgabe die vielen Gäste zu begrüßen, gleichzeitig aber auch, um einen ersten Stand beim Bau weiter zu geben.

Von Anfang an haben sich sehr viele Westerwälderinnen und Westerwälder in unterschiedlichster Art und Weise eingebracht und sich das gemeinnütziges Ziel damit zu Eigen gemacht. Neben der Unterstützung durch die Deutsche Fernsehlotterie mit EUR 500.000,00 ist der aktuelle Betrag in Höhe von ca. EUR 2 Mio. auf das bemerkenswerte Spendenengagement der Westerwälderinnen und Westerwälder zurückzuführen. Neben den Baukosten in Höhe von EUR 2,4 Mio., für die keine öffentlichen Fördermittel zur Verfügung stehen, wird auch der Betrieb des Hospizes keine vollständige Kostendeckung durch Kranken- oder Pflegeversicherungen erfahren. Um das gemeinnützige Projekt zu betreiben, braucht es daher auch weiterhin Freunde und Förderer.

Landrat Achim Schwickert hob in seinen Worten die drei Säulen hervor, ohne die dieses Projekt nicht durchgeführt hätte werden können. Diese drei Säulen sind Ehrenamt, Finanzierung und die Trägerschaft. Weitere Grußworte kamen vom Vorsitzenden des Hospizvereins Westerwald, Heinz-Peter Rüffin, Georg Huf als Geschäftsführender Gesellschafter der HUF Haus GmbH, die das Gebäude errichteten, Sr. M. Simone Weber ADJC als Vorsitzende der Stiftung Dernbacher Schwestern.

Nach einem weiteren musikalischen Stück durch die Bläsergruppe der Anne-Frank-Realschule plus Montabaur wurde der Rohbau durch die beiden Geistlichen Pater Ralf Büscher, und für die evangelische Kirche, Pfarrer Frank Dönges gesegnet. Anschließend nutzten die Gäste die Gelegenheit, um einen Bummel durch die hellen Räumlichkeiten zu machen.

Bis zu acht Personen können in den hellen und lichtdurchfluteten Räumen des Hospizes würdevoll und umsorgt begleitet werden. Alle Räume liegen auf einer Ebene und die Gäste werden von hauptamtlichen Pflegekräften und Ehrenamtlichen begleitet. Um nun die Deckungslücke von 400.000 Euro zu schließen, haben sich in den nächsten Tagen und Wochen weiterhin viele Menschen in den Dienst der guten Sache gestellt.

Die Einweihung und Eröffnung des „gastfreundlichen Hauses des Lebens“ für den letzten Lebensabschnitt wird am Samstag, 24. Juni 2017, stattfinden.

 

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