Unsere Schülerinnen im Interview mit dem SWR

Anfang Oktober durften drei Schülerinnen unserer Schule für Pflegeberufe Katharina Kasper und Krankenpflegehilfe-Schule mit einem Redakteur vom SWR ein Radiointerview führen. Der Radiosender war durch diverse Pressemitteilungen auf die Schule aufmerksam geworden und begeistert davon, wie viele junge Menschen sich im Jahr 2021 für eine Ausbildung in der Pflege entschieden. 

Während des Interviews standen unsere drei Schülerinnen Sema, Marry und Olga Rede und Antwort. Selbst kritische Fragen hinsichtlich der Situation in der Pflege in Bezug auf die derzeitige Corona-Krise beantworteten die drei selbstbewusst. Am Ende waren sie sich sogar einig, dass die Corona-Krise ihre Entscheidung zur Ausbildung in der Pflege eher noch bestärkt hat, als sie davon abzuschrecken. 

Gerne stellen wir Ihnen hier das Interview zur Verfügung und wünschen Ihnen viel Spaß beim Hören.  (Quelle: SWR)


Nachwuchs in der Pflege gesichert

Freudiges Getummel und aufgeregte Gesichter im Katharina Kasper Seminarsaal. Pünktlich zum 01. September begrüßte die Schule für Pflegeberufe Katharina Kapser 29 neue Auszubildende.

Der erste Schultag für die Auszubildenden der Pflegeschule fand Corona zum Trotz in Präsenz statt, genauso wie die restlichen Unterrichtseinheiten auch. In diesem Jahr starten 18 Auszubildende Ihre 3-jährige Ausbildung in der Generalistik und 11 Auszubildende absolvieren die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegehelfer*in. Nach einem ersten vorsichtigen Kennenlernen der Schüler unter sich, sowie einer Vorstellung der Lehrkräfte und Klassenleitungen unter der Schulleitung von Herrn Siegfried Oberender, ging es dann für die neuen Pflegekräfte und Pflegehilfskräfte in Ausbildung in den Unterrichtsraum. Die erste Aufgabe in der Gruppenarbeit „Wie sieht die perfekte Pflege- bzw. Pflegehilfskraft aus?“

„Wir freuen uns sehr die neuen Schüler*innen begrüßen zu dürfen. Es ist toll, dass wir so viele Menschen für einen Beruf im Dienste des Menschen, der Gesundheit und der Gemeinschaft begeistern können.“, betont Schulleiter Siegfried Oberender. Neben großzügigen Klassenräumen, bietet die Dernbacher Pflegeschule ihren Auszubildenden auch Fachexkursionen und praktische Trainingseinheiten in Modell-Situationen. Erstmals haben die Auszubildenden in diesem Jahr auch Zugriff auf die digitale Lernplattform ClinicalKey Student Nursing vom Elsevier Verlag. „Wir wollen mit dem Zahn der Zeit gehen. Daher war es uns ein Anliegen den Auszubildenden die Lerninhalte auch digital zur Verfügung stellen zu können. Deshalb stellen wir allen Auszubildenden nun auch Tablets zur Verfügung, um die Lerninhalte der ePlattform besser nutzen zu können.“, so Oberender. Die 29 Auszubildenden starten nun mit einer mehrwöchigen Theoriephase, bevor sie dann ihren ersten Praxiseinsatz in ihren jeweiligen Einrichtungen absolvieren.


15 Auszubildende der Schule für Pflegeberufe am Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach bestehen ihr Examen

15 Absolvent*innen der Schule für Pflegeberufe am Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach haben ihr Examen in der Gesundheits- und Krankenpflege erfolgreich bestanden. Damit haben sie nach der dreijährigen Ausbildung beste Aussichten für ihr anstehendes Berufsleben erworben, denn alle konnten sich einen Arbeitsplatz sichern. Acht von ihnen werden ihre berufliche Laufbahn im Herz-Jesu-Krankenhaus fortführen. Die übrigen Absolvent*innen haben im Klinikum Mittelmosel Zell bzw. anderen Pflegeeinrichtungen eine Anstellung nach ihren Wünschen gefunden. Alina Runkowski wird ihr duales Studium zum Bachelor of Science an der kath. Hochschule Mainz fortführen.

Spannend bis zur letzten Minute war es für die Schüler*innen, denn das mündliche Examen fand erst am Tag der Abschlussfeier statt. Von 08.30 Uhr bis 15.00 Uhr dauerten die Prüfungen, bei der anschließenden Konferenz der Lehrkräfte wurden die Ergebnisse besprochen, so dass um 16.00 Uhr die "druckfrischen" Zeugnisse übergeben werden konnten. Im Anschluss an den offiziellen Teil waren alle Anwesenden zu einem Stehempfang im Herz-Jesu-Krankenhaus eingeladen.

Nach der intensiven Ausbildungs- und Prüfungsphase feierten die Absolvent*innen ihren Erfolg am Beachvolleyballplatz in Dernbach. Anwesend waren auch Schulleiter Siegfried Oberender und Klassenlehrerin Rita Poggemann sowie weitere Mitglieder des Ausbildungs- und Klinikteams.


Informationstag zur neuen Pflegeausbildung

Dernbach. Am 4. Februar 2020 findet ein Informationstag zur neuen Pflegeausbildung statt – und zwar in unserem Seniorenzentrum St. Josef in Dernbach.

Schulklassen, einzelne Interessierte, Eltern und Quereinsteiger sind herzlich willkommen, sich von 9 bis 14 Uhr über die neue generalistische Pflegeausbildung zu informieren.

Über eine Anmeldung bis zum 20. Januar unter der Mail-Adresse info(at)st-josef-dernbach.de freuen wir uns.


Schule für Pflegeberufe Katharina Kasper geht auf große Fahrt

Die Schüler und Schülerinnen des 3. Ausbildungsjahres der Schule für Pflegeberufe Katharina Kasper am Herz- Jesu-Krankenhaus in Dernbach berichten von Ihren Erlebnissen im Rahmen einer Klassenfahrt nach Berlin.

Tag 1

Schon früh am morgen, um 05.20, trafen wir uns am Hauptbahnhof in Koblenz, um mit dem Zug nach Berlin zu reisen. Wir, dass sind 18  Schüler der Pflegeschule Katharina Kasper sowie unsere Lehrer Herr Hedwig und Frau Poggemann. Die Reise führte uns über Köln nach Berlin. Vom Hauptbahnhof aus gelangten wir in wenigen Minuten zu Fuß in unsere Unterkunft, wo wir dann auch am Nachmittag unsere Zimmer bezogen.

Nach einer kurzen Verschnaufpause fuhren wir dann mit der S-Bahn zum Alexanderplatz, wo alle erst einmal Zeit zur freien Verfügung hatten. Einige gingen Essen oder Einkaufen, andere besuchten ein bekanntes Gruselkabinett in der Nähe. 

Danach nahmen wir an einer Stadtrundfahrt teil und sahen so die weltbekannten Sehenswürdigkeiten wie z.B. das Brandenburger Tor, den Reichstag und die Siegessäule.

Abends besuchten wir dann unter anderem eine bekannte Berliner Kneipe, das „Klo“, in der alle viel Spaß hatten. Passend zu unserer Berufsgruppe gab es dort Bier in Urinflaschen oder Nachttöpfen oder auch ein Blutgerinnsel aus der Tropfflasche.

Tag 2

Nach einigen wenigen Stunden Schlaf und einem leckeren Frühstück, ging es vormittags mit der S-Bahn in das St. Hedwig Krankenhaus in Berlin - Mitte. Dort wurden wir von der Pflegedienstleitung Frau Jarchov-Jadi begrüßt. Von ihr und ihren Mitarbeitern erfuhren wir Wissenswertes über den geschichtlichen Hintergrund des St. Hedwig Krankenhauses. Das Krankenhaus wurde 1846 gegründet und ist damit eines der ältesten Großkrankenhäuser der Hauptstadt. Unter anderem erfuhren wir, dass in den Jahren 1942–1945  Ärzte und Pflegepersonen mit Unterstützung von  Ordensschwestern und Angestellten des Krankenhauses vielen von Deportation bedrohten Juden halfen. Des Weiteren bekamen wir Informationen zu den verschiedenen medizinischen Zentren des Krankenhauses.  In diesem Zusammenhang wurde uns auch der Pflegeroboter „Liselotte“, eine kleine Robbe,  gezeigt, der bei der Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen eingesetzt wird. 

Des Weiteren erfuhren wir etwas über ein Pflegeorganisationsmodell,  dass demnächst im St. Hedwig Krankenhaus als Projekt getestet werden soll. Primary Nursing ist ein von Marie Manthey entwickeltes, US-amerikanisches Pflegesystem.  Die Primary Nurse plant und organisiert die Pflege des Patienten im Rahmen des Pflegeprozesses vollständig und ist während des Aufenthalts der feste Ansprechpartner des Patienten. Wenn die Primary Nurse nicht im Dienst ist, so ist eine Associate Nurse für den Patienten zuständig. Die Associate Nurse setzt dabei strikt den von der Primary Nurse erstellten Pflegeplan um. 

Auf dem Krankenhausgelände sind überall Kunstwerke zu bestaunen, die uns bei einem abschließenden Rundgang erklärt wurden.

Nachmittags nahm unsere Schulklasse dann an einer Führung im Medizinhistorischen Museum der Charité teil. Wir bekamen faszinierende Einblicke in die Entwicklung der Medizin der letzten 300 Jahre. Von der etwa 750 Objekte umfassenden Sammlung pathologisch-anatomischer Präparate sowie Modelle und Abbildungen waren wir sehr beeindruckt. Das nachfolgende Foto entstand in der Hörsaalruine des ehemaligen Rudolf-Virchow-Hörsaales, in dem auch noch heute wissenschaftliche Seminare stattfinden. Weiterhin erfuhren wir Wissenswertes über das Leben und Wirken des Arztes Ferdinand Sauerbruchs. In der Sonderausstellung werden  seine medizinischen Leistungen wie die Entwicklung der Unterdruckkammer für Operationen am offenen Brustkorb oder die Konstruktion aktiv beweglicher Prothesenarme gewürdigt.

Nach einem zünftigen Abendessen hatten die Kursteilnehmer Zeit zur freien Verfügung, die auch ausgiebig zum Feiern genutzt wurde. Das Berliner Nachtleben gehört zu den aufregendsten der Welt und so  kamen einige erst morgens wieder ins Jugendgästehaus zurück, um dort noch einige Stunden zu schlafen, bevor uns der Zug zurück in die Heimat brachte.

Teilnehmer der Klassenfahrt waren:
Johanna Lobeck, Gina-Marie Meurer, Louisa Mohr, Luis Nattermann, Lena Püsch, Vanessa Roth, Melanie Öeßenich, Sarah Schneider, Melda Sögünmez, Franziska Stotz, Victoria Gärtner, Maria Holz, Sr. Agatha, Lisa Jost, Celine Kaaf,  Melda Kaya, Michelle Kramkowski, Alice Lehnen, Rita Poggemann, Swen Hedwig.
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