wir begrüßen Sie herzlich in der gynäkologischen Abteilung des Herz-Jesu-Krankenhauses in Dernbach!
Das Team dieser Klinik hat sich auf Operationen gutartiger gynäkologischer Erkrankungen spezialisiert. Dabei legen wir seit über 30 Jahren besonderen Wert auf minimal-invasive Techniken – Endoskopie bzw. Knopflochchirurgie. Langjährige Erfahrung, wissenschaftliche Fortbildungen sowie technische Neuerungen erweitern das Spektrum der ambulant und stationär durchführbaren Eingriffe in der gynäkologischen Abteilung im Krankenhaus Dernbach ständig. Wir sind heute ein Kompetenzzentrum für minimal-invasive Operationen in der Frauenheilkunde. Unser Motto bei der Auswahl der Operationen für die jeweilige Patientin lautet dabei immer: So wenig wie möglich, soviel wie nötig.
Unser Behandlungsspektrum umfasst folgende Operationen:
Die Bauchspiegelung ist eine endoskopische Untersuchungsmethode zur Betrachtung des Bauchraums. Über einen kleinen Schnitt in der Bauchdecke führt der Operateur zunächst blind ein starres Endoskop, das Laparoskop, in den Bauchraum ein. Über weitere kleine Hautschnitte (5-10 Millimeter) können unter Videokontrolle dann Instrumente eingeführt werden. Der Bauchraum wird hierzu mit Kohlendioxid aufgebläht. Diese Art der Chirurgie bedeutet für die Patientin eine schnellere Erholung. Fast alle gynäkologischen Operationen am inneren Genitale sind heute auf diesem Weg möglich. Ambulant führen wir auf diesem Weg durch:
Diagnostik und Therapie bei Kinderwunsch (Sterilität) | Endometriose | Verwachsungen | Eierstockerkrankungen, -zysten | PCO-Syndrom | Sterilisation | Eileiterschwangerschaft
Die Gebärmutterspiegelung ist eine endoskopische Untersuchungsmethode zur Betrachtung und Operation in der Gebärmutterhöhle. Über die Scheide wird das Hysteroskop in die Gebärmutterhöhle eingeführt. Der große Vorteil dieser Operationsmethode ist, dass während einer Narkose sowohl die Diagnostik gestellt und direkt darauf die Therapie erfolgen kann. Folgende Operationen sind auf diese Weise in unserer Klinik möglich:
Myom- oder Polypenentfernung | Endometriumablation (Verödung der Gebärmutterschleimhaut bei Blutungsstörungen) | Asherman-Syndrom (Verwachsungen in der Gebärmutterhöhle) | Ausschabung nach Fehlgeburt oder Spiralentfernung
Bartholinische Zyste | Vaginalsepten, Vaginaltumor
Entfernen von gutartigen Tumoren der Brust, Zystenpunktion, Abszessbehandlung
Der Beckenboden erfährt im Leben einer Frau sowohl durch das schlaffer werdende Bindegewebe als auch durch Dehnung und Verletzung der Scheide und der Mutterbänder eine starke Veränderung. Die Folgen sind Weitegefühl, Senkung bzw. Druckgefühl und störende Vorwölbung von Scheide und Gebärmutter.
Zur plastisch-rekonstruktiven Chirurgie des Beckenbodens verwenden wir nach Möglichkeit keine synthetischen Netze, sondern korrigieren die Beckenbodendefekte mit körpereigenem Material. Wir versuchen, den Zustand, der vor den Entbindungen im jüngeren Lebensalter bestand, wiederherzustellen. Gerade hier ist der Organerhalt von Gebärmutter oder Gebärmutterhals als statisches Zentrum des Beckenbodens von großer Bedeutung für unsere Arbeit. Zu unseren Operationen gehören:
Plastische Beckenbodenrekonstruktion bei Senkung, Verengung, Weitegefühl (vaginale Plastiken, N-Pecto-Pexie, Sakropexie)
Die Endometriose betrifft Frauen im geschlechtsreifen Alter und ist bedingt durch das Vorkommen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle. Symptome sind starke Schmerzen im Unterbach vor und während der Menstruation, Schmerzen bei Geschlechtsverkehr sowie ggf. Schmerzen bei der Blasen- oder Darmentleerung. Wir führen in unserer Abteilung durch:
Komplexe Operationen, einschließlich Darm und Blase (in Zusammenarbeit mit der chirurgischen Abteilung unserer Klinik)
Die Gebärmutterentfernung sollte immer die letzte Möglichkeit der operativen Therapie sein. So ist es in unserer Abteilung grundsätzlich das Ziel, sowohl bei Blutungsstörungen als auch bei Myomen die Gebärmutter zu erhalten. Sollte dies nicht möglich sein, erfolgt die Gebärmutterentfernung per Bauchspiegelung, die den Patientinnen einen nur sehr kurzen stationären Aufenthalt in unserer Klinik ermöglicht. Die Ursachen für die Gebärmutternentfernung liegen zum überwiegenden Teil in Veränderungen des Gebärmutterkörpers (starke, häufige Blutungen ggf. mit Blutarmut, Myome, starkes Wachstum, Schmerzen etc.). Nur selten gibt es Erkrankungen, die den Gebärmutterhals betreffen. Da der Gebärmutterhals (Zervix / Collum) ein zentraler Bestandteil der Beckenbodenstrukturen ist, sollte dieser nicht grundsätzlich mit entfernt werden.
Auch bei Zysten oder gutartigen Tumoren am Eierstock hat der Organerhalt bei uns oberste Priorität. Nur in seltenen Fällen muss der komplette Eierstock entfernt werden.
Gebärmutter-Operationen (LSH/LTH) | Myome | Unterbauchschmerzen und Verwachsungen | Eierstockerkrankungen / Zysten
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
Südring 8
56428 Dernbach
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Sekretariat
Michelle
Hahn
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